Home-Server

Anfangs als Festplatten Jongleur, setze ich inzwischen seit einigen Jahren einen zentralen Home-Server ein. Seine Aufgaben sind:

• Daten Verwaltung
• Samba Server
• DLNA Server
• HTTP Server
• FTP Server
• Kernel-Kompilierung (Voll Automatisiert)
• Lokales Debian Repository
• Medien Konverter

Bestehend aus einem SuperMicro A1SAi-2750F mit 8GB RAM in einem Chenbro ES34169 Mini-ITX Server Gehäuse, einem Slim DVD Brenner, einer 64GB Kingston SV300 SSD für das System und vier 2TB Western Digital Festplatten als Datengrab. Jeweils zwei der Festplatten sind mittels LVM als Volumen zusammengeführt, zusätzlich wird regelmäßig auf externen HDD's backups durchgeführt. Zur Kühlung verrichten zwei 80mm PWM Lüfter ihre Arbeit, allerdings mit Modifikationen bzw. Umbauten, denn der Chenbro unterstützt nur quäkende 60mm und 70mm Lüfter vom Werk aus, mitunter das größte Defizit an diesem Gehäuse.

Auf dem Server läuft ein schmales aktuelles Debian inklusive oben genannten Diensten. Neben einem klassischen SSH Zugang, Webmin als Administrationswerkzeug (jedoch nur lokal erreichbar) mit sehr ansehnlichem Authentic Theme . Für die Daten verwende ich Samba für die Windows Clients sowie NFS für die Linux Clients, als DLNA Server nutze ich Emby Server, für HTTP und FTP kommen Apache und ProFTPd zum einsatz.

Insbesondere hortet der Server nicht nur die Daten, sondern auch mein eigenes Debian Repository. Dort wird regelmäßig der aktuellste Kernel - sobald ein neuer verfügbar ist - automatisiert geladen, gepatcht, kompiliert und anschließend im lokalen Repository frei gegeben.

Als Medienkonverter nutze ich überwiegend Handbrake und ffmpeg, automatisiert überwachen diese meine Videodateien und wandeln diese ggf. um, um kompatibel zum SmartTV bzw. DLNA zu bleiben. Wenn ich an der Zeit zurück denke, mit externen Festplatten zu jonglieren, möchte ich den kleinen Kerl nicht mehr missen. So verrichtet er still und heimlich in einem Schrank seinen Dienst.